Eher zufällig wurden meine Eltern auf die musikalische Begeisterung ihrer Tochter aufmerksam. Mit neun Jahren durfte ich mir die Klarinette als Instrument aussuchen. Drei Jahre später, bereits am Konservatorium, schlug die Leidenschaft auch auf weitere Bereiche um: Klavier, Gesang, Dirigieren, um nur einige zu nennen! 

Die Wahl für das Studium fiel zunächst zur Gunsten der Klarinette aus: ich wollte unbedingt Orchestermusikerin werden. Während meiner Ausbildung lernte ich leider auch die Kehrseite der Medaille kennen: erst Schulterschmerzen, dann Bühnenangst. Ich begann früh, mich intensiv mit meinem Körper, meinem Instrument, dem Üben und der menschlichen Psyche zu beschäftigen, und aus den einstigen Schwächen bildete sich nach und nach meine heutige Stärke heraus. Auf meinem bisherigen Weg durfte ich die bunten Facetten des Orchesterlebens kennenlernen, mich künstlerisch mit meinen vielseitigen Interessen (Klassik, Klezmer, Tango,...) verwirklichen und bereichernde Erfahrungen sammeln.